Stadtpfarrkirche

Stadtpfarrkirche

Die katholische Stadtpfarrkirche der Stadtpfarrei Pfarrkirchen steht unter der Schutzherrschaft der Apostel Simon und Judas Thaddäus.

Ihre Ursprünge lassen sich auf einen einschiffigen, romanischen Bau zurückführen, der im 13. / 14. Jahrhundert auf drei Schiffe erweitert wurde. Im 15. Jahrhundert erfolgte der Umbau in den spätgotischen Stil. Die Kirche hat einen 67 Meter hohen, schlanken Turm mit Blendspitzbögen. Der Spitzhelm mit den vier Ecktürmen ist weithin zu sehen.

In den Jahren 1971 - 1973 wurde die Stadtpfarrkirche grundlegend renoviert, modern erweitert und erhielt so ihr heutiges Aussehen.

In den Wänden sind Grabplatten aus rotem Marmor von Gräbern einiger Pfarrkirchner Pfarrer und Bürger aus der Renaissance- und Barockzeit eingemauert. An der hohen Altarwand ist eine Kupfer-Silber-Plastik des Bildhauers Wolfgang Hirtreiter aus Gröbenzell bei München zu sehen, der auch den Ambo und den Altar fertigte. Die Plastik wird von einer stilisierten Dornenkrone umfasst. Links und rechts davon befinden sich fünf Aposteldarstellungen - eine Ebene darunter erkennt man die beiden Pfarrpatrone St. Simon und St. Judas Thaddäus.

Die Pfarrkirche verfügte ursprünglich über ein Geläut von fünf Glocken. Vier davon mussten im 2. Weltkrieg abgeliefert werden und wurden eingeschmolzen; nur eine aus dem Jahre 1562 konnte gerettet werden. 1948 wurden wieder zwei neue Glocken gekauft. 1955 kam die 1.500 Kilogramm schwere Marienglocke hinzu.