Stadtverwaltung Pfarrkirchen

Stadt

Stadtplatz 2
84347 Pfarrkirchen

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22.03.2024 (Freitag)

Wochenmarkt

07:00 - 12:00

Stadtplatz Pfarrkirchen

ACHTUNG: An Feiertagen und beim Altstadtfest findet der Wochenmarkt einen Tag früher statt!!!

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Konzert: MIDGE`S POCKET - Support: DREA

19:00

Spitalkirche Pfarrkirchen

Veranstalter: TU ES! e. V. 

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23.03.2024 (Samstag)

Flohmarkt der Kita Zwergenburg

10:00 - 13:00

Alles für´s Kind

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24.03.2024 (Sonntag)

Niederbayerische Passion

16:00

mit der "Hartkirchner Hausmusi" und dem "Hartkirchner Zwoagsang"

Spitalkirche Pfarrkirchen

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Sehenswürdigkeiten

Übersichtskarte der Sehenswürdigkeiten von Pfarrkirchen

Für die Beschreibung bitte auf eine markierte Sehenswürdigkeit klicken:

Stadtführer

Nachfolgend erhalten Sie eine Auflistung der Sehenswürdigkeiten in Pfarrkirchen:

Alexikapelle

Dieses Kirchlein an der Passauer Straße wurde Mitte des 16. Jahrhunderts für Pestkranke und Aussätzige zu Ehren der Pestpatrone St. Alexius und Lazarus errichtet. Es war früher von einem Friedhof für Fremde, Pestopfer und hingerichtete Verbrecher umgeben. 1962 wurde die Kapelle aufgrund von Straßenbaumaßnahmen einige Meter südostwärts versetzt und 1994 renoviert. 

1743 weisen die Totenbücher der Pfarrei Pfarrkirchen mehr als 300 Pesttote auf (bei ca. 900 Einwohnern), die auf dem Pestfriedhof des Marktes rund um das Alexi-Kirchlein bestattet worden sind.

Die Kapelle ist nicht öffentlich zugänglich.

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Allerseelenkapelle

Hinter dem Erasmushaus befindet sich die Allerseelenkapelle, ein kleiner Rokokobau aus dem 18. Jahrhundert mit einem schönen Altar aus dieser Zeit.

Das Altarblatt stellt die "Sieben heiligen Zufluchten über dem Fegefeuer" dar und ist wegen seiner großen Seltenheit sehr wertvoll.

Die Kapelle wurde 1994/95 grundlegend renoviert.

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Altes Rathaus

An der Nord-West-Ecke des Stadtplatzes befindet sich das "Alte Rathaus".

Der im Kern gotische Bau ist um 1500 entstanden und mit einem achteckigen Kuppelturm aus der Renaissance und einem Glockendach aus dem Barock ausgestattet. Über dem Erker befindet sich ein großes Stuckwappen des damaligen Landesherrn, Kurfürst Karl Theodor (reg. 1777 - 1799). Es ist 1787 datiert und wurde wahrscheinlich zur Feier des zehnjährigen Regierungsjubiläums des Kurfürsten angebracht.

Die Pfarrkirchner Ratsglocke, vermutlich schon im 14. Jahrhundert gegossen, hängt heute noch in der Laterne des Kuppelturms am Alten Rathaus. Sie hat einen Durchmesser von 54.5 cm und trägt in gotischen Minuskeln die Umschrift: "gaspar.waltasar.melgr.maria hilf" (Anrufung der Heiligen Drei Könige und der Mutter Gottes).

Heute sind in diesem Gebäude neben der Touristinformation das Trauungszimmer, der Ratssaal und das Heimatmuseum untergebracht. Im Ratssaal finden im Laufe des Jahres verschiedene Kunstausstellungen statt. Im Museum sind wertvolle Zeugnisse alter Handwerks- und Bauernkunst aus Pfarrkirchen und dem mittleren Rottal zu besichtigen.

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Christuskirche

An der Kolpingstraße befindet sich die Evangelische Christuskirche.

Sie wurde 1912 - 1913 nach Plänen von Professor Wilhelm Käb in einer ansprechenden Form des Jugendstils erbaut. Besonders erwähnenswert sind die drei bunten Kirchenfenster im Altarraum von Gustav Treek aus der Königlich Bayerischen Hofglasmalerei in Nymphenburg sowie das vergoldete Kruzifix aus der Werkstatt des Bildhauers Hermann Lang in München.

Die Kirche wurde 2010 renoviert.

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Erasmushaus

Das Erasmushaus, früher Erasmuskapelle, ein oktagonaler Zentralbau mit Zeltdach aus dem 15. Jahrhundert, ist eines der bemerkenswertesten Gebäude der Spätgotik in unserer Region.

Bis 1806 lag der Friedhof Pfarrkirchens rund um die Stadtpfarrkirche und das jetzige Erasmushaus war die Friedhofskapelle. Nach zwischenzeitlicher Nutzung als Schule und Wohnhaus befinden sich heute in dem Gebäude Büroräume sozialer Einrichtungen.

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Europa mit dem Stier

In Richtung Innenstadt, in der Dr.-Bayer-Straße, finden Sie das Kunstwerk "Europa mit dem Stier", geschaffen von dem Künstler Alois Demlehner.

Das 1.80 Meter hohe Kunstwerk aus Edelstahl zeigt die vorsichtige Annäherung Europas an den Stier, wie in der griechischen Mythologie beschrieben. Das Kunstwerk kann so - bezogen auf die Erweiterung der Europäischen Union - als Spiegel unserer Zeit gesehen werden. Frau und Tier stehen auf einer stilisierten Welthalbkugel. Auf der Plattform sind die 12 Sterne der EU-Flagge eingraviert. Die Plattform wird von den 36 Längengraden, die durch ein Rankenwerk verbunden sind, getragen.

Auf den Blättern der Ranken sind die Namen der EU-Mitgliedsstaaten (Stand 2001) verewigt.

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Hans-Reiffenstuel-Haus

Das Hans-Reiffenstuel-Haus ist eines der Kulturzentren der Stadt.

Das früher als Lagerhaus genutzte Gebäude wurde komplett umgebaut und beheimatet heute einen Ausstellungsraum, das örtliche Musikzentrum sowie die Stadtbücherei, in der auch die Dauerausstellung "Heimische Tierwelt" zu sehen ist. In Vitrinen sind Wald-, Flur- und Gebirgs-, Teich-, Sumpf- und Gewässertiere, Albinoarten sowie die verschiedensten Vogelarten ausgestellt. Im Ausstellungsraum im Erdgeschoss finden in Zusammenarbeit mit der Künstlervereinigung Münchener Secession jährlich mehrere hochrangige Kunstausstellungen statt, die kostenlos besucht werden können.

Seinen Namen erhielt das Hans-Reiffenstuel-Haus durch das Vermächtnis des gleichnamigen Malers Hans Reiffenstuel, der einen Großteil seiner Schaffenszeit im Ortsteil Obergaiching verbrachte. Den künstlerischen Nachlass, der ca. 1.700 Werke umfasst, machte seine Witwe 1996 der Stadt Pfarrkirchen zum Geschenk.

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Kath. Pfarrhof

Der Kath. Pfarrhof (1714 - 1716) wurde, wie früher üblich, bis 1910 auch als Bauernhof geführt. In den früheren Stallungen sind heute das Pfarrarchiv sowie Räume für die Jugend untergebracht. Weiter wurde hier auch eines der beiden Verwaltungszentren für das Dekanat Pfarrkirchen eingerichtet. Die eigentlichen Wirtschaftsgebäude lagen vor dem Rotter Torturm gegenüber dem Pfarrhof und wurden 1953 verkauft und abgerissen.

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Marienplatz (mit Marienbrunnen)

In Richtung Innenstadt, am Rande der Bahnhofstraße, finden Sie den Marienplatz (1989) mit dem detailreichen Marienbrunnen, der 1990 von Bildhauer Joseph Neustifter geschaffen wurde.

In der Mitte des fünfbogigen Säulengewölbes thront Maria mit dem Kind. Das Jesuskind hält als Spielzeug ein Rottaler Pferdchen in einer Hand, während es genüsslich am Daumen lutscht. Maria lächelt dazu.

Der Brunnen ist grundsätzlich aufgebaut wie ein Dorf - mittig die Kirche, um die Kirche herum weltliche Szenen. Auf den Säulen wird die Geschichte Pfarrkirchens erzählt.

Der Brunnen ist dem Bewahren des Lebens und der Natur gewidmet.

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Marienwallfahrtskirche auf dem Gartlberg

Ein besonderes Wahrzeichen Pfarrkirchens ist die Marienwallfahrtskirche auf dem Gartlberg, die Gartlbergkirche.

Dieser doppeltürmige Barockbau, der das Pfarrkirchner Stadtbild beherrscht, egal aus welcher Richtung Sie in die Stadt kommen, wurde von 1661 bis 1715 nach den Plänen des italienischen Kirchenbauers Domeniko Zuccali errichtet.

Zur Entstehung der Wallfahrt und somit zu dieser Kirche:
Der Pfarrkirchner Hutmacher Wolfgang Schmierdorfer nagelte 1659 das marianische Gnadenbild, das heute noch am Hochaltar zu sehen ist, an einen Baum auf dem Gartlberg, um in Ruhe beten zu können. Dies wurde beobachtet und im Laufe der Zeit kamen immer mehr Leute an diesen Ort, um ihre Sorgen der Mutter Gottes vorzutragen und um ihre Hilfe zu flehen. Nachdem ein scheinbar lebloses Mädchen aus einer tiefen Wassergrube gerettet wurde und mit Hilfe der Hl. Maria wieder zum Leben erwachte, wurde dieser Ort von vielen Wallfahrern besucht und schließlich zwei Jahre später mit dem Bau der Kirche begonnen.

Auf dem Weg hinauf zum Gartlberg ist der schöne Kreuzweg mit den 15 Stationen zu bewundern, der 1888 erbaut wurde und in den 1972 der geschnitzte Kreuzweg aus der Stadtpfarrkirche integriert wurde.
 
Die Umgebung der heutigen Gartlbergkirche war im 17. Jahrhundert, zur Zeit des Beginns der Wallfahrt, von einem Kiefernwald umgeben, wie er auf den Kuppen des Hügellandes auch heute noch manchmal anzutreffen ist. Die heutigen Laubbaumbestände stammen überwiegend aus dem 19. Jahrhundert und sind als Landschaftsschutzgebiete ausgewiesen.

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Pfleggerichtsgebäude

In der Pflegstraße befindet sich das alte Pfleggerichtsgebäude, das von 1712 - 1803 Sitz des hiesigen Pfleggerichts war. Eine Hinweistafel an der Außenmauer erinnert an diese Zeit. Später befand sich in dem Gebäude die Weißbierbrauerei Jäger. Heute wird darin ein Restaurant betrieben.

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Rathaus I

Am Stadtplatz befindet sich das neue Rathaus, das 1865 im Maximiliansstil erbaut wurde. Das heutige Rathaus I dient zusammen mit dem Rathaus II, einer ehemaligen Knabenschule in der Ringstraße 29 und dem Alten Rathaus als Sitz der Stadtverwaltung. In den Rathäusern I und II sind unter anderem Kunstwerke namhafter Pfarrkirchner Künstler wie Hans Reiffenstuel, Prof. Hans Wimmer und Maria Theresia Ströbel zu bewundern.

 

Im Rathaus I waren früher neben den Amtsräumen des Bürgermeisters auch die Feuerwehr, die Amtswaage, die Stadtpolizei und eine Schulklasse untergebracht. Finanziert wurde der Bau durch eine Sondersteuer, den sogenannten "Lokalmalzaufschlag", was zur Folge hatte, dass das Bier teurer wurde.

 

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Rathaus II

An der nördlichen Ringstraße befindet sich die ehemalige Knabenschule. Der Bau im neoklassizistischen Stil aus dem Jahre 1896 diente bis 1969 als Schulhaus. Das Gebäude wurde 2001 renoviert und ist heute das Rathaus II, in dem Teile der Stadtverwaltung untergebracht sind.

Mitte des 19. Jahrhunderts tauchte der Wunsch auf, Knaben und Mädchen im Unterricht zu trennen. 1858 wurde eine Mädchenschule an der Bahnhofstraße gebaut und nachdem der Unterricht für die Knaben in den bisher genutzten Räumen nicht mehr ordnungsgemäß durchgeführt werden konnte, war man auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück für ein Knabenschulhaus. Ganz entschieden hat man sich aber gegen einen Bauplatz in der Nähe der Mädchenschule gewehrt, so dass schließlich das Knabenschulhaus an der nördlichen Ringallee gebaut wurde.

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Ringallee

Die Ringallee, angelegt auf dem einstigen Befestigungswall der Stadt, ist einzigartig im niederbayerischen Raum. Mit einer Länge von ca. einem Kilometer umfasst sie den Stadtkern.

Im Jahre 1803 wurden 365 Obstbäume gepflanzt, die zwischenzeitlich durch Pappeln ergänzt wurden. 1876 entstand dann die noch heute bestehende Kastanienallee. In der Ringallee finden Sie neben Resten der alten Stadtmauer aus dem Jahre 1558 auch verschiedene Brunnen und herrliche Grünanlagen.

Hier kann man inmitten der Stadt die Natur im Wechsel der Jahreszeiten stimmungsvoll erleben.

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Roter Turm

Der Rote Turm, ein vieleckiger Ziegelbau in der Ringallee, war Teil der Stadtmauer und einer von ehemals fünf Mauertürmen. In der Stadtmauer befanden sich außerdem drei Tortürme.

Der mittelalterliche Markt Pfarrkirchen war in nur drei Stadtteile aufgeteilt und hatte nie einen Zugang von Norden. Die Befestigungsanlage war umgeben von einem Wehrgraben, der heute bis auf einen kurze Abschnitt (Stadtweiher) zugeschüttet wurde. In der Stadtmauer befanden sich Schießscharten in Form von Schlüssel- oder Geigenscharten.

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Rottauen

Bestens geeignet für Spaziergänge im Stadtgebiet ist das Naherholungsgebiet an der Rott, die "Rottauen". Der hier angelegte Naturerlebnis- und Lernweg vermittelt Wissenswertes über Pflanzen und Lebewesen am Fluss. Zwischen dem kleinen Wasserfall des Dr.-Bayer-Baches und dem Theatron, einer Freilichtbühne, thront die "Loreley von der Rott" (Künstler: Wolfgang Auer), eine 1.70 Meter große Frauen-Skulptur. Vom "Ruhesteg", einem Holzsteg, der etwas in die Rott ragt, kann man die Aussicht auf das ruhig dahinfließende Flusswasser genießen und die aufgestellten Sitzbänke sowie die "Lange Bank" am Wehr laden zum Verweilen ein.

Das Erholungsgebiet der Rottauen ist im Zuge der Hochwasserschutzmaßnahme an der Rott enstanden. Am Infopavillon finden Sie Informationen über Wander- und Radwege.

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Spitalkirche (Spitalplatz)

Gleich neben dem kath. Pfarrhof befindet sich der Spitalplatz mit der spätgotischen Spitalanlage und -kirche aus dem 15. Jahrhundert, urkundlich erwähnt durch ein "Bürgerspitalbenefizium zum Hl. Geist".

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die Kirche stark verändert. Bemerkenswert ist vor allem der neugotische Hoch- bzw. Schreinaltar, der wohl noch vor dmem 19. Jahrhundert entstanden ist.

Heute wird die Kirche für Konzertveranstaltungen und in der Weihnachtszeit für die Krippenausstellung genutzt und ist nur dann geöffnet.

Durch eine Stiftung war es alten und gebrechlichen Bürgern ermöglicht worden, im Heiliggeist-Spital kostenlos wohnen und essen zu können.

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Stadtbrunnen

Rechts neben dem Rathaus I befindet sich der Stadtbrunnen.

Der sogenannte "Löwenbrunnen" wurde anlässlich der Erhebung des Marktes Pfarrkirchen in die Reihe der Städte des Königreiches Bayern im Jahre 1862 errichtet.

Zur Osterzeit wird der Brunnen nach einem alten fränkischen Brauch mit Girlanden und Ostereiern geschmückt. In der Vorweihnachtszeit präsentiert er sich als leuchtender Adventskranz.

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Stadtpfarrkirche

Die katholische Stadtpfarrkirche der Stadtpfarrei Pfarrkirchen steht unter der Schutzherrschaft der Apostel Simon und Judas Thaddäus.

Ihre Ursprünge lassen sich auf einen einschiffigen, romanischen Bau zurückführen, der im 13. / 14. Jahrhundert auf drei Schiffe erweitert wurde. Im 15. Jahrhundert erfolgte der Umbau in den spätgotischen Stil. Die Kirche hat einen 67 Meter hohen, schlanken Turm mit Blendspitzbögen. Der Spitzhelm mit den vier Ecktürmen ist weithin zu sehen.

In den Jahren 1971 - 1973 wurde die Stadtpfarrkirche grundlegend renoviert, modern erweitert und erhielt so ihr heutiges Aussehen.

In den Wänden sind Grabplatten aus rotem Marmor von Gräbern einiger Pfarrkirchner Pfarrer und Bürger aus der Renaissance- und Barockzeit eingemaueert. An der hohen Altarwand ist eine Kupfer-Silber-Plastik des Bildhauers Wolfgang Hirtreiter aus Gröbenzell bei München zu sehen, der auch den Ambo und den Altar fertigte. Die Plastik wird von einer stilisierten Dornenkrone umfasst. Links und rechts davon befinden sich fünf Aposteldarstellungen - eine Ebene darunter erkennt man die beiden Pfarrpatrone St. Simon und St. Judas Thaddäus.

Die Pfarrkirche verfügte ursprünglich über ein Geläut von fünf Glocken. Vier davon mussten im 2. Weltkrieg abgeliefert werden und wurden eingeschmolzen; nur eine aus dem Jahre 1562 konnte gerettet werden. 1948 wurden wieder zwei neue Glocken gekauft. 1955 kam die 1.500 Kilogramm schwere Marienglocke hinzu.

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Stadtplatz

Der Pfarrkirchner Stadtplatz zählt zu den schönsten in Niederbayern.

Gut zu erkennen ist die Inn-Salzach-Bauweise mit der baulichen Geschlossenheit, den bunten, mehrgeschossigen Bürger- und Geschäftshäusern (meist aus dem 16. und 17. Jahrhundert), verziert mit Erkern, Renaissancelauben sowie Arkaden mit Kreuzgewölben. Typisch für diese Bauweise sind auch die hohen Stirnwände, hinter denen sich die eigentlichen Dächer verstecken.

In leuchtenden Pastelltönen mit südländisch anmutender Heiterkeit säumen die Gebäude den Stadtplatz. Die Farben der Häuser waren früher jedoch nicht zufällig. Da der Großteil der Bevölkerung damals nicht lesen konnte, orientierten sich die Menschen an den Farben der Häuser. So war zum Beispiel das Haus des Müllers weiß (Mehl), das Haus des Metzgers rot (Blut) und das des Bierbrauers gelb (Bier).

Ebenfalls am Stadtplatz befindet sich das ehemalige "Gasthaus zum Plinganser", das Elternhaus von Georg Sebastian Plinganser (1681 - 1738). Er war einer der Anführer im bayerischen Bauernaufstand (1705/1706) gegen die österreichisch-kaiserlich-habsburgischen Besatzer.

Am rechten Nachbarhaus findet sich das "Goldene Dachl" von Pfarrkirchen, ein Erker mit vergoldetem Dach. Der Besitzer des Hauses wollte einen Hauch "Innsbrucker Flair" nach Pfarrkirchen holen.

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Stadtweiher

Der Stadtweiher bildet den einzigen Überrest des früheren Wassergrabens, der Teil der Befestigungsanlage war und die ganze Stadt umschloss.

Hier können Sie unser Trauerschwanenpaar "Herbert und Schnipsi" beobachten und wenn Sie entlang der alten Stadtmauer durch die Gasse "Am Stadtweiher" spazieren, einige typische Hinterhöfe sehen.

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Theatron in den Rottauen

Das Theatron in den Rottauen, eingebettet in die Natur, bietet mit über 400 Sitzplätzen eine einzigartige Atmosphäre für Konzerte, Kino, Public Viewing, Ausstellungen oder sonstige Feste. Mit Ver- und Entsorgungsanschlüssen sowie ausreichenden Parkplätzen in direkter Umgebung wird hier jede Veranstaltung zu einem besonderen Erlebnis.

Flyer Theatron

application/pdf Theatron (1,7 MiB)

Trabrennbahn

Bereits seit Jahrhunderten wurden in Pfarrkirchen an Markttagen Pferderennen abgehalten. 1895 wurde dann in Pfarrkirchen die erste Trabrennbahn Bayerns erbaut. Die 1000 Meter lange Sandbahn ist seitdem ein beliebter Treffpunkt für Trabrennfreunde und Pferdezüchter. Jedes Jahr am Pfingstwochenende finden die traditionellen Pferderennen auf der ältesten Rennbahn in Bayern statt. Höhepunkt ist das Bayerische Zuchtrennen am Pfingstdienstag.

Neben dem Pferdesport ist hier auch der Motorradsport beheimatet. Jährlich werden Sandbahnrennen durchgeführt. So war Pfarrkirchen bereits mehrmals Austragungsort einer Sandbahnweltmeisterschaft.

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Unternehmerbrunnen

Der Unternehmerbrunnen steht im Innenhof des Berufsbildungs- und Technologiezentrums der Handwerkskammer in der Christangerstraße. Diese Bronzeplastik wurde 1988 vom Eggenfeldener Bildhauer Josef Michael Neustifter geschaffen.

Die Plastik zeigt den ausgebeuteten Handwerker, der sich mit einem gezwungenen Lächeln gerade noch über Wasser hält. Dabei sitzen ihm der Fiskus, dargestellt durch die Adlerkralle sowie der Pleitegeier im Nacken, während ihm Banken und sonstige Kreditgeber auf den Fersen sind.

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Wimmer-Roß

Eines der Wahrzeichen der Stadt ist das sogenannte "Wimmer-Roß". Diese kraftvolle Bronzeplastik wurde 1966 vom Bildhauer Prof. Hans Wimmer seiner Heimatstadt zum Geschenk gemacht und hat seitdem ihren Platz im Herzen der Stadt.

Das "Wimmer-Roß" weist auf die große Bedeutung des Pferdes im Rottal hin.

Über das Pferd schrieb Hans Wimmer in seinen autobiographischen Aufzeichnungen: "Das Pferd, vielmehr das Roß, spielte im Rottal zur Zeit meiner Kindheit unbestritten die erste Rolle. Es wäre nicht denkbar gewesen, dass man ein Roß der Umgebung nicht gekannt, Abstammung, Eigenart, Alter, Auszeichnung nicht gegenwärtig gehabt hätte; ebenso wusste man den besten Hufschmied und den zuverlässigsten Roßknecht."

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